Alarmierungszeit

10.02.2024 um 15:39 Uhr

Einsatzinformationen

Einsatzort: Goldelund
Alarmierungsart: DME + Divera
Mannschaftsstärke: Vollalarm

Einsatzkräfte

FF Bredstedt
– KdoW, DLK 23/12, LF 16/12, Wachbesetzung

FF Goldelund

FF Goldebek

FF Joldelund-Kolkerheide

FF Högel

Amtswehrführung AMNF

Kreiswehrführung NF

KFV Nordfriesland

Rettungsdienst

DRK OV Bredstedt

DRK OV Niebüll

Landespolizei

Kriminalpolizei

Einsatzbericht

Wir wurden mit dem Stichwort FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) zur überörtlichen Unterstützung nach Goldelund alarmiert.

Vor Ort war es zu einem Feuer in einer landwirtschaftlich genutzten Lagerhalle eines Gebäudekomplexes gekommen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren hatte sich das Feuer bereits durch eine Zwischendecke auf die Dachkonstruktion der Lagerhalle ausgebreitet und drohte auf die angrenzende Wohneinheit überzuschlagen. Im Rahmen der Erkundung druch die ersten Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe auf FEU 2 erhöht und die Drehleiter der Feuerwehr Bredstedt nachgefordert. Durch das direkte Eingreifen der örtlichen Feuerwehren konnte der eigentliche Brandherd zügig unter Kontrolle und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Hierfür wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die Feuerwehr Bredstedt wurde mit der Riegelstellung zwischen Mehrzweckhalle und Wohngebäude beauftragt. Parallel wurde mittels Drehleiter die Dachhaut geöffnet, um gezielt kleinere Brand- und Glutnester in der Dachkonstruktion zu lokalisieren und abzulöschen. Um einen möglichen Wasserschaden am Wohngebäude zu verhindern kam dabei ausschließlich ein D-Rohr zum Einsatz. Besonders hervorzuheben ist, dass umgehend nach der Alarmierung der Drehleiter eine unabhängige Wasserversorgung für diesen Einsatzabschnitt sowie eine mögliche Aufstellfläche geschaffen wurde. So konnte trotz der exponierten Lage der Einsatzstelle umgehend ein Drehleitereinsatz erfolgen. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zahlreiche Kontroll- und Nachlöscharbeiten im Inneren und von außen über die Drehleiter durchgeführt. Für die abschließenden Maßnahmen leuchteten wir die Einsatzstelle großflächig aus und stellten einen Überdrucklüfter bereit. Eine Brandausbreitung auf umliegende Gebäudeteile konnte erfolgreich verhindert werden, was vor allem auf die rechtzeitige Entdeckung des Brandes und den schnell ausgeführten Innenangriff zurückzuführen ist.

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Einsatzkräften für die in höchstem Maße professionelle und reibungslose Zusammenarbeit.

Presseartikel: shz – Husumer Nachrichten