Einsatzbericht
Wir wurden mit dem Stichwort FEU (Feuer zwei Löschzüge) zur überörtlichen Löschhilfe nach Niebüll alarmiert.
Vor Ort brannte die Werkstatt eines Autohauses, vermutlich durch einen Containerbrand ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits ein Teil des Gebäudes in Vollbrand; die Brandausbreitung auf einen direkt angrenzenden Supermarkt konnte mittels massiver Riegelstellung verhindert werden. Aufgrund der großen Brandlast griff das Feuer auf eine weitere, direkt angebaute Halle über, die als Reifenlager und Verwaltungsgebäude genutzt wurde. Für die umfangreichen Maßnahmen der Brandbekämpfung wurden diverse umliegende Feuerwehren sowie eine zweite Drehleiter der Feuerwehr Bredstedt angefordert. Mittels der beiden Drehleitern konnte eine Riegelstellung über zwei Gebäudeseiten vorgetragen werden, sodass eine weitere Ausbreitung auf den Verkaufsbereich verhindert wurde. Parallel öffnete der Kettenbagger eines Abrissunternehmens die Außenwand des Reifenlagers, um eine direkte Brandbekämpfung zu ermöglichen. Aufgrund des immensen Wasserbedarfs an der Einsatzstelle musste eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken aufgebaut werden. Um Löschwasser puffern zu können, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Bredstedt durch einen Tankwagen der Feuerwehr Tondern (Dänemark) und anschließend durch einen 16.000-Liter-Tankwagen eines örtlichen Landwirts gespeist. Neben den Wenderohren der Drehleitern kamen diverse handgeführte C- und B-Rohre zum Einsatz, um den Brand in der Fläche bekämpfen zu können. Die Feuerwehr Bredstedt wurde nach ca. fünf Stunden Löscheinatz aus der Einsatzstelle entlassen.
Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Einsatzkräften, ganz besonders aber bei der Feuerwehr Niebüll für die gute Zusammenarbeit sowie die strukturierten Abläufe in einzelnen Einsatzabschnitten.
Presseartikel: shz – Husumer Nachrichten
Einsatzdokumentation: Einsatz-Report 24