(89) FEU K – brennt Altkleidercontainer

Wir wurden mit dem Stichwort FEU K (Feuer klein) zu einem Brandereignis in ein Bredstedter Gewerbegebiet alarmiert.

Vor Ort stand unweit der Feuerwache ein Altkleidercontainer in Flammen, die Polizei hatte die Einsatzstelle bereits abgesperrt. Ein Trupp unter Atemschutz schlug den Brand nieder und öffnete anschließend gewaltsam den Container, um eine Brandbekämpfung im inneren durchführen zu können. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Inhalt vor dem Container ausgebreitet, auf weitere Glutnester und Hitzequellen untersucht und umfangreich gewässert. Während der Löschmaßnahmen musste die Lornsenstraße kurzzeitig vollgesperrt werden. Sämtlicher Inhalt des Altkleidercontainers wurde anschließend durch den städtischen Bauhof der Entsorgung zugeführt.

Die Brandursachenermittlung obliegt der Polizei, wobei eine Selbstentzündung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Auch vermeintlich kleine Brandeinsätze ziehen ein hohes Arbeitspensum für die Feuerwehr nach sich. Noch vor Ort müssen umfangreiche Maßnahmen der Einsatzstellenhygiene getroffen werden, inklusive Entkleidung der Atemschutzgeräteträger und Reinigung von Ausrüstungsgegenständen, bevor diese wieder verlastet werden können. Auf der Wache folgt dann eine Feinreinigung der Ausrüstung und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, z.B. die der Atemschutzgeräten. Die mit Rauch und krebserregenden Toxinen kontaminierte Einsatzschutzbekleidung muss unter Vorschriften verpackt und einer speziellen Wäscherei zugeführt werden, um eine Kontaminationsverschleppung zu vermeiden. Langwierige Arbeiten als Resultat einer kleinen Zündelei.