Alarmierungszeit

12.08.2024 um 05:28 Uhr

Einsatzinformationen

Einsatzort: Bredstedt
Alarmierungsart: DME + Divera
Mannschaftsstärke: Vollalarm

Einsatzkräfte

FF Bredstedt
– KdoW, LF 10, DLK 23/12, LF 16/12, TLF 16/24, MZF

FF Bordelum

KFV Nordfriesland

Rettungsdienst

Landespolizei

Kriminalpolizei

Einsatzbericht

Wir wurden mit dem Stichwort FEU G (Feuer groß) zum Brandeinsatz in ein Bredstedter Wohngebiet alarmiert.

Vor Ort sollte eine Doppelgarage/Carport in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebäude in Vollbrand stehen. Bereits auf dem Weg zum Feuerwehrgerätehaus war die starke Rauchentwicklung für viele Kameradinnen und Kameraden sichtbar. Aufgrund der Brandintensität ging bereits eine Vielzahl von Notrufen bei der Kooperativen Regionalleitstelle Nord ein. Die erste Erkundung zeigte ein hölzernes Doppelcarport, inklusive mehrerer Klein- und Leichtfahrzeuge, in Vollbrand, zudem hatte bereits ein abgestellter PKW aufgrund der Strahlungshitze Feuer gefangen. Unmittelbar an das Brandobjekt angrenzend befand sich eine Doppelgarage in massiver Bauweise sowie ein großer Hühnerstall inklusive Rotte aus ca. 30 Tieren, ebenfalls aus Holz gebaut. Durch zwei Riegelstellungen zu den jeweils angrenzenden Objekten konnte eine Brandausbreitung erfolgreich verhindert und das Feuer zügig niedergeschlagen werden. In einer parallel verlaufenden Straße ging die Drehleiter in Stellung, um gezielte Löschmaßnahmen von oben vornehmen zu können. Im frühzeitigen Einsatzverlauf wurde das Einsatzstichwort von FEU auf FEU G erhöht, um ausreichend Atemschutzgeräteträger für die umfangreichen Nachlöscharbeiten zur Verfügung zu haben. Unterstützt wurden wir durch zwei zusätzliche Löschfahrzeuge der Feuerwehr Bordelum. Um auch kleinere Glutnäster effektiv ablöschen zu können, wurde die Brandstelle gegen Ende des Einsatzes mit Schaum- und Netzmittel abgedeckt. Während des Einsatzes musste ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Bredstedt durch den Rettungsdienst ambulant versorgt werden. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Inklusive der nachbereitenden Tätigkeiten forderte der Einsatz einen Zeitaufwand von rund 5 Stunden.

Besonderes Lob gebürt den Anwohnerinnen und Anwohnern, welche sofortige Hilfe in Form von Verpflegung, kalten Getränken und Kaffee anboten. Ebenfalls bedanken wir uns bei der Feuerwehr Bordelum für die stetig gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei größeren Einsatzlagen.